Luftbrückenmuseum Faßberg startete in die Saison 2020

Vorsitzender Ludger Osterkamp konnte erste Gäste begrüßen

FASSBERG. Nach dem Corona-Lockdown startete das Luftbrückenmuseum Faßberg jetzt in die Saison 2020 und wird bis zum 25. Oktober wieder von 13 bis 17 Uhr geöffnet sein. „Wir haben die Zeit indes genutzt, um nicht nur die Hygienevorschriften umzusetzen. Darüber hinaus haben wir auch neue Vitrinen aufgebaut und die Präsentation ein wenig verändert. So gibt es jetzt einen Container, der nicht nur die Ausstellungsfläche ergänzt, sondern der auch eine Aussichtsplattform hat, von der sich ein toller Blick über das Gelände und den ‚FASSBERG FLYER‘ bietet“, so der 1. Vorsitzende des Fördervereins für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V., Ludger Osterkamp. Mit Mieke Hölscher und Jeroen van der Mark konnte Osterkamp die ersten beiden Gäste der neuen Saison willkommen heißen. Zur Begrüßung gab es jeweils einen Luftbrücken-Kaffeebecher und freien Eintritt. Das niederländische Paar aus der Nähe von Hilversum ist derzeit auf dem Campingplatz Sonnenberg in Müden zu Gast und zum ersten Mal in der Südheide-Region. „Wir wollten ursprünglich unseren Urlaub in Schweden verbringen, haben aber aufgrund der Einreisebestimmungen dort diesen schönen Campingplatz in Müden ausgesucht. Das Luftbrückenmuseum stand mit auf unserer Liste der Sehenswürdigkeiten in der Umgebung“, so Mieke Hölscher.

Neues Angebot für Kinder

Desweiteren gibt es jetzt ein spezielles Angebot für Kinder ab 10 Jahren. Das Luftbrückenmuseum Faßberg konnte gemeinsam mit den Grundschulen in Faßberg und Müden ein einzigartiges Projekt realisieren, bei dem die Kinder der beiden Schulen aktiv mitgewirkt haben. „Dank der finanziellen Unterstützung der Volksbank Südheide – Isernhagener Land – Altmark kam dabei ein tolles Ergebnis heraus – ein kindgerechter Rundgang durch das ganze Museum der mit Sicherheit begeistern wird!“, so Ludger Osterkamp.

Hygiene- und Abstandsregeln

Um die Risiken durch Corona-Viren zu vermeiden, sind folgende Hygienemaßnahmen zu beachten:

– Jede Besucherin und jeder Besucher hat einen Mund-Nasenschutz mitzuführen.

– Der Mund-Nasenschutz ist an der Kasse, in den Nissenhütten, in den Waggons und im neuen Ausstellungscontainer sowie im ‚Fassberg Flyer‘ zu tragen.

– Der ‚Fassberg Flyer‘ ist derzeit leider nicht begehbar.

– Alle Gebäude sind bezüglich der maximalen Personenzahl gekennzeichnet.

– Der Mindestabstand von 1,5 m ist einzuhalten.

Führungen werden derzeit nicht durchgeführt.

Auch Peter Kleist freute sich sehr, dass es nun wieder losgeht. „Wir haben lange darauf gewartet, wieder Gäste im Museum zu haben“, sagte Kleist, der mittlerweile seit 10 Jahren als Aufsicht im Luftbrückenmuseum tätig ist und insgesamt 20 Besucherinnen und Besucher am Eröffnungstag begrüßen konnte.