Standort und Gemeinde Faßberg erinnern an die Luftbrücke Berlin

Letzter Kohlebomber verließ vor 69 Jahren den Flugplatz Faßberg

FASSBERG. Der Standort und die Gemeinde Faßberg sowie der Förderverein für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in Faßberg laden für Montag, den 27. August 2018 um 11 Uhr zu einer Gedenkfeier auf den ‚Platz der Luftbrücke‘ am Faßberger Rathaus ein. Vor genau 69 Jahren verließ das letzte Flugzeug die damalige Royal Air Force Station Fassberg, um die letzten Kohlen aus der Heide in die eingeschlossene Stadt zu transportieren. Mit dieser Gedenkveranstaltung soll der Opfer der Luftbrücke Berlin gedacht. Ebenso soll die Leistung der Alliierten und deutschen Arbeiter gewürdigt werden. Gut 540.000 Tonnen des schwarzen Goldes wurden von Faßberg aus nach Berlin geflogen.

 

Die letzte Tonne Kohle verlässt am 27. August 1949 den Flugplatz Faßberg.
Foto: Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin in Faßberg

 

 

 

Alljährlich wird in Faßberg der Opfer der Berliner Luftbrücke gedacht.
Foto: Carsten König, TAusbZLw

 

Musikalisch wird die Veranstaltung durch den Posaunenchor Müden-Faßberg begleitet. Die Rede wird in diesem Jahr der Vorsitzende des Fördervereins für die Erinnerungsstätte, Ludger Osterkamp, halten. Die Erinnerungsstätte ist als Militärgeschichtliche Sammlung Teil des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe und wurde im März 1990, wenige Wochen nach der Öffnung der Berliner Mauer, eröffnet. Im März 1993 wurde sie erweitert und im Jahr 1999 konnte der ‚Fassberg Flyer’ als essentieller Bestandteil der Ausstellung feierlich eingeweiht werden. Im Jahr 2009 wurde das Schutzdach über den ‚Fassberg Flyer‘ eingeweiht.