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Start des Müdener Adventskalenders 2022 im Luftbrückenmuseum

Santa Claus konnte auch in diesem Jahr wieder viele Kinder begrüßen

Santa Claus mit seiner Helferin Katerina Tzompanakis und Matilda Holtfreter
Santa Claus mit seiner Helferin Katerina Tzompanakis und Matilda Holtfreter (v.l.). Foto: Martin Sagehorn

Der Start des diesjährigen Müdener Adventskalenders im Luftbrückenmuseum Faßberg war wieder mehr als geglückt. Gut 120 Kinder mit deren Eltern und Begleitern konnte das Organisationsteam willkommen heißen. Das Feuer in der Feuerschale verströmte eine wohlige Adventswärme und immer wieder wurde das Stockbrot über der offenen Flamme erhitzt. Über den Nachmittag verteilt konnte Santa die Kinder mit ihren leuchtenden Augen im historischen Rosinenbomber empfangen. Unterstützt von seiner fleißigen Helferin Katerina Tzompanakis bekamen die Kinder eine kleine Süßigkeit überreicht. Viele hatten es sich zudem nicht nehmen lassen, ein weihnachtliches Gedicht aufzusagen. Das machte Mama und Papa stolz und brachte dann auch die Augen bei Santa Claus zum Leuchten.

Eine Feuerschale verströmte wohlige Wärme im Luftbrückenmuseum und das Stockbrot ließ sich über der offenen Flamme brutzeln.
Eine Feuerschale verströmte wohlige Wärme im Luftbrückenmuseum und das Stockbrot ließ sich über der offenen Flamme brutzeln. Foto: Martin Sagehorn

„Vielen Dank, dass die Geschichte der Operation Santa Claus während der Luftbrückenzeit hier im Museum weiterlebt“, so der einhellige Tenor der Gäste. Und auch der 1. Vorsitzende des Fördervereins für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in Faßberg, Ludger Osterkamp, freute sich sehr über diesen großen Zuspruch. „Wir haben uns sehr darüber gefreut, zum Start der Adventssaison wieder so viele kleine und große Gäste begrüßen zu können, und wir so zu einer adventlichen Stimmung beitragen konnten“, so Osterkamp. Die Operation Santa Claus wurde im Dezember 1948 von Faßberg aus für die Kinder des blockierten Berlins durchgeführt. Fast 10.000 Kinder konnten damals mit den gesammelten Spielzeugen, Kleidungsstücken und Süßigkeiten in Berlin zu Weihnachten beschenkt werden.

(von Paul Hicks)

Luftbrückenmuseum lädt am 1. Dezember zum Adventskalender ein

Santa Claus freut sich auf viele große und kleine Kinder im FASSBERG FLYER

Das Luftbrückenmuseum in Faßberg läutet die diesjährige Adventssaison am Donnerstag, dem 1. Dezember 2022 von 15 bis 17 Uhr mit dem Adventskalender des Förderkreises -NaturHeimat- Müden/Örtze e.V. ein. Im historischen Rosinenbomber, dem Fassberg Flyer, wird Santa Claus wieder viele kleine Präsente für größere und kleinere Kinder verteilen. Die Kinder und Eltern in der Gemeinde Faßberg sind wieder herzlich eingeladen, bei Stockbrot und heißem Kakao einen vorweihnachtlichen Nachmittag zu verbringen. Die Geschichte des Santa Claus im Rosinenbomber geht auf eine Initiative von U.S. Amerikanischen Piloten zurück, die während der Luftbrücke Berlin in den Jahren 1948/49 für nahezu 10.000 Kinder Geschenke und kleine Gaben von Faßberg aus in die blockierte Stadt geflogen haben. „Wir möchten auch in diesem Jahr durch unsere Adventsaktion an die damalige „Operation Santa Claus“ erinnern und dieses Weihnachtserlebnis für unsere Kinder weiterleben lassen“, so der Sprecher des Luftbrückenmuseums, Paul Hicks.

Von 15 bis 17 Uhr wird Santa Claus wieder zu Gast im Luftbrückenmuseum Faßberg sein.
Foto: Carsten König

Douglas C-47 „FASSBERG FLYER“ erstrahlt in neuem Glanz

Zum Abschluss einer tollen Saison im Luftbrückenmuseum Faßberg noch ein Nachklapp in Sachen Exponats Pflege: viele Besucherinnen und Besucher konnten sich neben den vielen Exponaten und Ausstellungsstücken auch wieder an dem FASSBERG FLYER, eine original Douglas C-47 erfreuen, die wieder in vollem Glanz erstrahlte.

Dafür hatten zu Beginn der Saison die Mitglieder des Fördervereins Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in Faßberg mit tatkräftiger Unterstützung der Ausbildungswerkstatt und der Firma INDUTEC Industrieservice den historischen Rosinenbomber in nur vier Stunden wieder auf Vordermann gebracht. Die Herausforderung bestand dabei, den betagten Flieger aus dem Jahr 1943 nicht zu beschädigen und doch ein befriedigendes Reinigungsergebnis zu erzielen. Hierzu übernahm Michael Kuhlmann von INDUTEC Industrieservice die Leitung und wies die gesamte Reinigungscrew in die richtige Vorgehensweise einer professionellen Reinigung ein. Anschließend hatte der Organisator der Reinigungsaktion, Alexander Nielsen, vom Förderverein noch auf die besonders sensiblen Flächen des Flugzeuges hingewiesen und schon war das Rüstzeug für die folgenden Arbeiten gelegt.

Engagement und Ehrenamt

Mit den von INDUTEC gesponserten Reinigungsmitteln und entsprechenden Werkzeugen fiel auch die Säuberung besonders empfindlicher Ecken und Kanten leicht, da auch eine Hubarbeitsbühne zum Einsatz kam. So war es möglich, das Flugzeug auch an der obersten Spitze auf Hochglanz zu polieren. Ein unnötiges Betreten dieser Flächen konnte dadurch vermieden werden.

Da die verwendeten Reinigungsmittel gefahrstofffrei und umweltverträglich sind, konnte die Brandschutzgruppe 1 unter der Leitung von Hauptfeldwebel Benjamin Mielke die alte Dame unter Einsatz eines D-Rohrs mit reichlich Wasser abspülen und anschließend streifenfrei übergeben. Der Leiter der Militärgeschichtlichen Sammlung, Hauptmann Martin Sagehorn, durfte sich anschließend von dem „glänzendem Ergebnis“ überzeugen. „Ich freue mich sehr über dieses tolle Engagement aller Beteiligten. So funktioniert freiwilliger und ehrenamtlicher Einsatz!“, betonte Sagehorn. Ebenfalls ein positives Resümee zog Organisator Alexander Nielsen über die gesamte Reinigungsaktion und versprach augenzwinkernd für das nächste Mal „mehr Kaffee“ bereitzustellen.

von Paul Hicks

„Alles wegen zwei Streifen Kaugummi!“

Einladung zur Ausstellung „Gail Halvorsen: Stationen seines Lebens“

Gail Halvorsen vor dem Bugrad eines Rosinenbombers

Am 10. Oktober 2022 wäre Col. ret. Gail Halvorsen 102 Jahre alt geworden.

Bekannt als „Onkel Wackelflügel“ oder als „Candy-Bomber“ war er das Gesicht der Berliner Luftbrücke 1948/49. Leider ist er in diesem Jahr am 16. Februar verstorben.

In Gedenken an seine Leistungen hat der Förderverein Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in seinem Gelände eine Sonderausstellung mit Stationen seines Lebens initiiert.

Die Galerie wird vom 08. Oktober 2022 bis zum Saisonende am 31. Oktober 2022 zu besichtigen sein.

Wir laden Sie herzlich zum Besuch der Ausstellung in die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin in den Waldweg in 29328 Faßberg ein.

Gail Halvorsen Briefe lesend

Luftbrückengedenkveranstaltung in Faßberg

Am 27. August 1949 flog das letzte mit Kohle beladene Flugzeug von Faßberg nach Berlin. Damit fand nach 14 Monaten die Berliner Luftbrücke ihren Abschluss in Faßberg. Fast 540.000 Tonnen Kohle wurden so bis zu diesem Zeitpunkt von Faßberg aus nach Berlin transportiert. Eine enorme Leistung aller beteiligten Menschen, die in diesem kleinen Heideort vollbracht wurde. Seit einigen Jahrzehnten wird dieses Datum als Anlass genommen, genau auf diese besondere Zeitspanne in Faßberg zu erinnern.

In diesem Jahr fand die Gedenkfeier am Montag den 29. August auf dem Platz der Luftbrücke im Herzen der Gemeinde statt. Etwa 100 Besucher und Besucherinnen, Bürger und Bürgerinnen, Soldaten und Soldatinnen waren gekommen, um mit der kleinen Gedenkfeier ihren Respekt den anwesenden Zeitzeugen und allen Verstorbenen der Luftbrücke zu erweisen.

Oberstleutnant Osterkamp hielt als 1. Vorsitzender des Fördervereins für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in Faßberg eine Ansprache, in der er den Bogen der Blockade und Luftbrücke bis hin zum derzeitigen Ukrainekonflikt schlug. Hierbei stellte er treffende Vergleiche zu damals und heute auf und verurteilte die von Russland begonnenen Aggressionen in der Ukraine.

Oberstleutnant Osterkamp spricht vor den Gästen derGedenkveranstaltung
Oberstleutnant Ludger Osterkamp (am Rednerpult) mit Oberstleutnant Thomas Manfred Propp, Bürgermeisterin Kerstin Speder, Lieutenant-Colonel Pierre Nuttin, Keith Orton, Oberst Andreas Erber, Oberstleutnant Mathias Intrau und Hauptmann Martin Sagehorn (v.r.).
Foto: Anne Yates

Austausch mit Zeitzeugen

Der Leiter der Militärgeschichtlichen Sammlung des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Hauptmann Martin Sagehorn, freute sich besonders auf den ersten Austausch mit den Zeitzeugen nach den coronabedingten Einschränkungen und über die Teilnahme der Vertreter der Royal British Legion Bergen-Hohne.
„Mit der Anwesenheit der Vertreter der Royal British Legion und den Soldaten der Deutsch-Französischen Ausbildungseinrichtung TIGER fühlen wir uns besonders geehrt, zeigt es doch den Stellenwert von gelebter Verbundenheit“ so Sagehorn.
Bei einem anschließenden kleinen Empfang im Rathaus freuten sich Bürgermeisterin Kerstin Speder und OTL Osterkamp über gut 50 geladene Gäste, welche die Gelegenheit nutzten, mit den Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen und noch den einen oder anderen Punkt im persönlichen Austausch zu erfahren.

Luftbrückenmuseum ergänzt temporär seine Dauerausstellung

Zeitstrahl miterlebter Geschichte für Besuchende eröffnet

Die Stelen stehen im Außengelände des Luftbrückenmuseums Faßberg.
Foto: Martin Sagehorn

Seit dem 19. August lenkt das Luftbrückenmuseum Faßberg den Blick der Besucherinnen und Besucher nicht nur auf die vorhandene Dauerausstellung zum Thema Blockade Berlins und Alliierte Luftbrücke in den Jahren 1948/49, sondern auch auf einen besonderen Ausstellungsteil, der noch bis Sonntag, dem 25. September 2022 zu sehen sein wird. „Zum Welttag der humanitären Hilfe stellt das Museum mit fünf Stelen auf 20 Tafeln einige humanitäre Eckpfeiler unserer jüngeren Geschichte dar. Dies ist sozusagen ein Zeitstrahl der miterlebten Historie“, so der Vorsitzende des Fördervereins für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in Faßberg, Oberstleutnant Ludger Osterkamp. Der Dreh- und Angelpunkt der Sonderausstellung ist die Luftbrücke Berlin, die als Basis für die dann aus Deutschland organisierte und durch die Bundeswehr unterstützte humanitären Hilfsaktionen in der jüngeren Vergangenheit dient. „Viele unserer Gäste werden sich noch an die diversen Hilfsaktionen erinnern und dennoch einige neu kennenlernen“. In einer Broschüre hatte das Ehepaar Schröder-Herdei aus Bremen davon gelesen und sich spontan entschlossen, während ihres Wochenendbesuch in der Lüneburger Heide das Luftbrückenmuseum zu besuchen. Die beiden Bremer waren tief beeindruckt von der Ausstellung und resümierten einhellig, dass „diese Zeiten in Erinnerung bleiben müssen und die Grundlage unseres Wohlstands bilden“.

Am Eröffnungstag übergab Ludger Osterkamp dem Ehepaar Schröder-Herdei aus Bremen ein kleines Care-Paket mit einer süßen Füllung.
Foto: Martin Sagehorn

Von Paul Hicks

GEMEINSAM gegen Corona!

Impfplakat

Die meisten Schutzmaßnahmen sind mittlerweile entfallen, aber die Pandemie ist noch nicht beendet.
Der sicherste Weg ist und bleibt das Impfen. Nutzen Sie die Chance zur Auffrischungsimpfung oder zur Grundimmunisierung.

Um diese Möglichkeit zu unterstützen, hat der Landkreis in Faßberg in Kooperation mit dem Förderverein der Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. eine Impfstation eingerichtet.
In den Monaten August, September und Oktober kommt das Mobile Impftermin des Gesundheitsamtes jeden Dienstag von 13:00 bis 17:00 Uhr zur Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin.

Impfungen sind ohne vorherige Terminvergabe möglich.
Die Impfstation ist über den Nebeneingang der Erinnerungsstätte am Waldweg erreichbar.

Sonderausstellung zum Welttag der humanitären Hilfe

Am 19.08. findet der diesjährige „Welttag der humanitären Hilfe“ statt. Dieser internationale Aktionstag würdigt die Arbeit der vielen humanitären Helfer und Helferinnen und fordert zur weiteren Unterstützung auf. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vieler Organisationen sind oft die Ersten bei Katastrophen und Notlagen und werden so oft zu unbesungenen Helden:innen.

Das Luftbrückenmuseum Faßberg zeigt vom 19.08.22 bis zum 25.09.22 im Bereich der Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin eine kleine Sonderausstellung, die von der Berliner Luftbrücke bis zu den aktuellen Hilfseinsätzen der Bundeswehr einen Einblick gewährt. Um sich ein Bild von den großen humanitären Hilfsleistung im 20. Jahrhundert zu machen, kann die Sonderausstellung im Rahmen des Besuches des Museums wahrgenommen werden.

Die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin am Waldweg ist täglich von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet und erwartet sie gerne.

Luftbrücken-AG der Grundschule Müden besucht Berlin

Auf den Spuren der Luftbrücke Berlin: 17 Schülerinnen und Schüler aus Müden waren nach der Corona-Zeit wieder für drei Tage in die Hauptstadt gereist, um auf den Spuren der Berliner Luftbrücke in den Jahren 1948/49 zu wandeln und das Projekt „Kindgerechtes Museum“ für das Luftbrückenmuseum Faßberg weiterzuführen. Nachdem die Luftbrücken-Arbeitsgemeinschaft (AG) der Grundschule Müden bereits in den Jahren 2019 und 2020 in Berlin waren, konnte der Faden für dieses Projekt in diesem Jahr wieder aufgenommen werden. „Leider konnte die Grundschule Faßberg aus terminlichen Gründen nicht an der dieser Fahrt teilnehmen und so nahmen nur die 17 Kinder unserer Luftbrücken-AG der Grundschule am Heidesee in Müden teil“, so Paul Hicks vom Luftbrückenmuseum Faßberg, der gemeinsam mit der Leiterin der Grundschule, Heike Conrads, und dem Leiter der Militärgeschichtlichen Sammlung des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Hauptmann Martin Sagehorn, sowie Sabrina Schwab die AG nach Berlin begleitet hatte.

Gleich nach der Ankunft stand bereits ein Besuch des Alliiertenmuseums in der Clay-Allee auf dem Programm. Begrüßt wurde die Gruppe durch Kurator Bernd von Kostka, der für die Kinder eine abwechslungsreiche und informative Tour durch das Museum vorbereitet hatte. Anschließend ging es dann zur Jugendherberge Berlin Ostkreuz, wo die Zimmer bezogen worden und bereits das Abendessen wartete.

Kurator Bernd von Kostka (h.l.) vom Alliierten Museum im Gespräch mit den Kindern in einem ehemaligen Luftfahrzeug der Royal Air Force.
Foto: Sabrina Schwab

Bernauer Straße und Tränenpalast

Der zweite Tag begann mit einem Besuch in der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße, wo Zoraya López von der Stiftung Berliner Mauer eindrucksvoll über den Außenbereich mit den Resten der Berliner Mauer führte. „Wie kam es zur Teilung, wann wurde die Mauer gebaut, warum gab es die Luftbrücke und wann fiel die Mauer? Diese und viele weitere Aspekte waren Teil des intensiven Austausches zwischen den Kindern und Zoraya López“, so Hicks.

Eindrucksvolle Führung durch Zoraya López über den Außenbereich der Stiftung Berliner Mauer.
Foto: Sabrina Schwab

Danach ging es Fuß in Richtung Berlin-Mitte. Auf dem Weg dorthin konnten die Kinder mit dem Tränenpalast einen überaus erfahrungsreichen Platz der Berliner Teilung erkunden. Die Ausstellung „Ort der deutschen Teilung“ zeigt am historischen Ort, wie es zur Gründung der zwei deutschen Staaten und zum Bau der Berliner Mauer kommt, wie die Zoll- und Passkontrollen im Tränenpalast und die Überwachung am Grenzübergang Friedrichstraße funktionieren.

Die Kinder der Luftbrücken-AG erkunden den Tränenpalast.
Foto: Sabrina Schwab

Britische Botschaft und Luftwaffenmuseum Gatow

Anschließend ging es für die Kinder zu Fuß weiter zur Britischen Botschaft in der Wilhelmstraße. Empfangen wurde die Gruppe von Luftwaffenattaché (Air Attaché), Group Captain Mark Heffron, der zunächst auf die Geschichte der britischen Botschaft einging und dann über sein Wirken als Luftwaffenattaché erzählte. Viele Fragen der Kinder drehten sich um die Zeit der britischen Streitkräfte in Berlin und deren Wirken während der Luftbrücke in den Jahren 1948/49. Aber es wurden auch Fragen zu den Aktivitäten der heutigen Streitkräfte gestellt und den heutigen Beziehungen zur Deutschen Luftwaffe.

Die Müdener Gruppe vor der Britischen Botschaft.
Foto: Sabrina Schwab

Abgerundet wurde der Trip nach Berlin am darauffolgenden Tag mit einem Besuch im Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow. Dort warteten bereits Stephan Horn vom Luftwaffenmuseum Gatow und Wolfgang Schmidt, der als Zeitzeuge den Kindern Rede und Antwort zu seiner Zeit während der Berliner Luftbrücke stand. Wolfgang Schmidt lebte als Kind und Jugendlicher direkt auf dem Flugplatz der Royal Air Force Gatow, weil sein Vater als deutscher Ingenieur mit für den reibungslosen Ablauf des Luftbrückenverkehrs am Boden verantwortlich war. „Für uns alle war es wieder ein überaus informativer Trip nach Berlin und wir konnten erneut intensiv in die Berliner Geschichte eintauchen“, so Heike Conrads in ihrem persönlichen Resümee. „Vielen Dank zudem an alle verantwortlichen Stellen, die uns diese Fahrt ermöglicht haben“.

von Paul Hicks

45. Internationaler Museumstag – Museen mit Freude entdecken!

Am Sonntag, den 15. Mai 2022 wird der Internationaler Museumstag gefeiert!

Der Internationale Museumstag findet im Jahr 2022 bereits zum 45. Mal statt. Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucherinnen und Besucher einzuladen, die Vielfalt der Museen zu erschließen.

Auch die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin ist in diesem Jahr dabei und wir laden zum Entdecken ein. Für Jung und Alt, ob groß oder klein, für jeden wird etwas dabei sein.
An diesem Tag öffnen wir unsere Tore bereits ab 10.00 Uhr und der Eintritt ist kostenfrei.
(Spenden sind trotzdem gerne gesehen).

Planen Sie einen Sonntagsausflug und besuchen Sie unser kleines Schmuckstück in Faßberg.

Eingangsbereich Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin.
Foto: Carsten König