Erinnerungsstätte

Die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin in Faßberg vermittelt einen Eindruck über die Anstrengungen und Beweggründe der Alliierten, die Freiheit Berlins zu garantieren.

In drei Nissenhütten und zwei Eisenbahnwaggons veranschaulichen Originalunterlagen und Ausstellungsobjekte wie das alliierte Räderwerk funktionierte. Komplettiert wird die Ausstellung zudem durch den „FASSBERG-FLYER“, eine C-47 der US-Airforce, die in Faßberg zum Einsatz kam.

Dokumentiert wird schließlich auch das Zusammenwirken der Alliierten mit den deutschen Angehörigen der German Civil Labour Organisation (GCLO), die für die Verladung der Kohle verantwortlich waren. Darüber und über den persönlichen Alltag der Menschen berichtet die Erinnerungsstätte.

Ausstellungen

Freigelände

Eisen­bahn­waggons

Airbridge Club

Berliner Nissenhütte

Nissenhütte
199

Faßberg Nissenhütte

Mit der Grenzöffnung 1989 und der folgenden Wiedervereinigung Deutschlands hatte Faßberg seine herausgehobene Stellung als vorgeschobene Militärbasis verloren.

Jedoch blieb die Erkenntnis erhalten, dass Zusammenstehen und entschlossenes Handeln von Freunden und Verbündeten letztlich jede Mauer zu Fall bringt.

Die ebenfalls auf dem Freigelände aufgestellten zwei Segmente der Berliner Mauer runden das historische Bild ab, das von der Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin in Faßberg nachgezeichnet wird.

„Die Erinnerung an den persönlichen Einsatz der Menschen damals und die Einbindung des Fliegerhorstes Faßberg in das gigantische Unternehmen soll lebendig erhalten werden.“

Damaliger Verteidigungsminister Dr. Gerhard Stoltenberg zur Eröffnung der Erinnerungsstätte Luftbrücke am 2. März 1990

Mehr zur Entstehungsgeschichte erfahren Sie hier: Entstehung der Erinnerungsstätte

Die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin ist eine dienstliche Einrichtung des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe (TAusbZLw) und seit 2006 anerkannte militärgeschichtliche Sammlung.

Die militärhistorische Sammlung (Museum) wird genutzt:

  • zur Unterrichtung aller Soldaten des TAusbZLw, hauptsächlich für die Trainingsteilnehmer. Im Rahmen des staatsbürgerkundlichen Unterrichts wird mit dieser ein wichtiger Teil unserer jüngeren Geschichte vermittelt.
  • zur Öffentlichkeitsarbeit und im Rahmen von Informationsveranstaltungen des TAusbZLw, um z.B Schülerinnen und Schülern die Ereignisse der Blockade und Luftbrücke nahezubringen.
  • zur Traditionspflege in der Bundeswehr, indem der persönliche Einsatz der Menschen damals und die Einbindung des Fliegerhorstes Faßberg in das gigantische Unternehmen lebendig gehalten wird. Ebenso soll an die wichtige Rolle, die der Fliegerhorst Faßberg mit dem westalliierten Geschwader, welches den Auftrag hatte, den freien Zugang der Wege nach Berlin bis 1989 zu sichern, erinnert werden.
  • Sie steht interessierten Bürgern als zeitgeschichtliches Museum offen.

Die Bundeswehr / TAusbZLw wird unterstützt durch den Förderverein für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. und durch die Stiftung Luftbrückendank, einer Einrichtung des Landes Berlin.